BMI Rechner online
BMI-Rechner
Bedienung und Funktionen unseres BMI-Rechners
Unser BMI-Rechner bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche zur schnellen und einfachen Berechnung deines Body-Mass-Index. Er berücksichtigt folgende Faktoren:
Eingabemöglichkeiten:
- Gewicht (kg): Gib dein aktuelles Körpergewicht in Kilogramm ein
- Größe (cm): Trage deine Körpergröße in Zentimetern ein
- Geschlecht: Wähle zwischen „Männlich“ und „Weiblich“
- Alter: Gib dein Alter in Jahren ein
- Fehlende Gliedmaßen: Optional kannst du angeben, ob Gliedmaßen fehlen (linker Arm, rechter Arm, linkes Bein, rechtes Bein)
Nach Eingabe deiner Daten und einem Klick auf den grünen „BMI BERECHNEN“ Button erhältst du:
- Deinen persönlichen BMI-Wert (z.B. 35.5)
- Eine Einordnung in die entsprechende BMI-Kategorie (z.B. „Adipositas Grad II oder höher“)
- Eine Erklärung des Ergebnisses und Empfehlungen für die nächsten Schritte
- Die Differenz zum idealen Normalgewicht (z.B. „Sie haben 42.6 kg mehr als das ideale Normalgewicht von 67.4 kg“)
- Ein motivierendes Zitat zur Förderung eines gesundheitsbewussten Lebensstils
Besonderheiten unseres BMI-Rechners:
- Berücksichtigung von fehlenden Gliedmaßen für eine genauere Berechnung
- Altersanpassung für eine differenziertere Bewertung
- Geschlechtsspezifische Auswertung der Ergebnisse
- Übersichtliche farbliche Kennzeichnung der Ergebnisse
- Sofortige Darstellung der Ergebnisse ohne Seitenwechsel
Was ist der BMI?
Der Body-Mass-Index (BMI) ist eine einfache Formel zur Beurteilung des Körpergewichts in Relation zur Körpergröße. Er wird berechnet, indem das Körpergewicht in Kilogramm durch das Quadrat der Körpergröße in Metern geteilt wird:
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat folgende Klassifikation festgelegt:
BMI (kg/m²) | Kategorie | Gesundheitsrisiko |
---|---|---|
< 18,5 | Untergewicht | Erhöht |
18,5 – 24,9 | Normalgewicht | Gering |
25,0 – 29,9 | Übergewicht | Mäßig erhöht |
30,0 – 34,9 | Adipositas Grad I | Hoch |
35,0 – 39,9 | Adipositas Grad II | Sehr hoch |
≥ 40,0 | Adipositas Grad III | Extrem hoch |
BMI (kg/m²) | Kategorie | Gesundheitsrisiko |
---|---|---|
< 17,5 | Starkes Untergewicht | Erhöht |
17,5 – 19,9 | Leichtes Untergewicht | Leicht erhöht |
20,0 – 24,9 | Normalgewicht | Gering |
25,0 – 29,9 | Übergewicht | Mäßig erhöht |
30,0 – 34,9 | Adipositas Grad I | Hoch |
35,0 – 39,9 | Adipositas Grad II | Sehr hoch |
≥ 40,0 | Adipositas Grad III | Extrem hoch |
Wofür ist der BMI geeignet?
Der BMI ist besonders nützlich als:
Anwendungsbereiche des BMI
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ScreeningwerkzeugEr bietet einen schnellen, einfachen und kostengünstigen ersten Überblick.
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Epidemiologisches InstrumentZur Beurteilung von Gewichtstrends in der Bevölkerung.
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ErsteinschätzungAls Ausgangspunkt für weiterführende Untersuchungen.
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OrientierungshilfeUm grobe Abweichungen vom empfohlenen Gewichtsbereich zu erkennen.
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VerlaufskontrolleUm Gewichtsveränderungen über längere Zeiträume zu dokumentieren.
Grenzen des BMI - Was fehlt bei der Berechnung?
Der BMI ist ein vereinfachtes Maß und hat daher bedeutende Einschränkungen:
Grenzen des BMI
-
Keine Unterscheidung zwischen Muskelmasse und FettgewebeDer BMI berücksichtigt nicht die Körperzusammensetzung. Muskulöse Menschen (z.B. Athleten) können einen hohen BMI haben, ohne übergewichtig zu sein, da Muskeln schwerer sind als Fett.
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Keine Berücksichtigung der FettverteilungDie Verteilung des Körperfetts spielt eine wichtige Rolle für das Gesundheitsrisiko. Besonders Bauchfett (viszerales Fett) ist mit erhöhten Gesundheitsrisiken verbunden. Der BMI gibt keine Information über die Fettverteilung.
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Altersunterschiede nicht berücksichtigtMit zunehmendem Alter verändert sich die Körperzusammensetzung natürlicherweise. Ältere Menschen haben tendenziell mehr Körperfett und weniger Muskelmasse als jüngere bei gleichem BMI.
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Ethnische UnterschiedeVerschiedene ethnische Gruppen können unterschiedliche Körperzusammensetzungen bei gleichem BMI haben. So haben beispielsweise Menschen asiatischer Herkunft oft einen höheren Körperfettanteil bei gleichem BMI als Menschen europäischer Abstammung.
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Keine Berücksichtigung von Schwangerschaft oder StillzeitBei schwangeren oder stillenden Frauen ist der BMI nicht aussagekräftig.
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Keine Berücksichtigung von Behinderungen oder fehlenden GliedmaßenBei Menschen mit fehlenden Gliedmaßen oder eingeschränkter Mobilität kann der BMI zu falschen Einschätzungen führen.
Warum der BMI trotzdem ein guter erster Anhaltspunkt ist
Der Wert des BMI trotz seiner Grenzen
Trotz seiner Einschränkungen bleibt der BMI ein wertvolles Instrument zur ersten Einschätzung:
Bessere Alternativen und Ergänzungen zum BMI
Bessere Alternativen zum BMI
Für eine umfassendere Beurteilung des Gesundheitszustands können folgende Maße hilfreich sein:
Fazit
Der BMI ist ein nützliches Screeninginstrument für die erste Einschätzung des Körpergewichts. Er sollte jedoch immer im Kontext betrachtet werden und bei Bedarf durch weitere Untersuchungen ergänzt werden.
Bei auffälligen Werten ist eine Beratung durch medizinisches Fachpersonal empfehlenswert, das individuelle Faktoren wie Körperbau, Lebensstil und genetische Veranlagung berücksichtigen kann.
Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger körperlicher Aktivität ist wichtiger als das Erreichen eines bestimmten BMI-Werts.